Mittwoch, 13. August 2008

Pilzlizenz in Kärnten als Spaltpilz

Die Lizenz zum Schwammerlsuchen und Pilzesammeln spaltet die Kärntner. Seit Wochen "vergiftet" die Diskussion um eine Pilz-Lizenz auch das Klima im Lavanttal.
Nicht alle der Familie Habsburg-Lothringen wollen eine solche auf der Koralpe - Ulrich Habsburg-Lothringen aus Wolfsberg grenzt sich vehement ab: "In meinen Wäldern auf der Koralpe ist das Pflücken von Pilzen im gesetzlichen Rahmen uneingeschränkt möglich." Er möchte nicht mit der Schwammerl-Lizenz, die sein Neffe Dominik Habsburg-Lothringen in St. Andrä verlangt, in Verbindung gebracht werden. Auch das fünfte Mitglied des Vereins "Freunde der Koralpe", der Adelige Alfred Liechtenstein, hat vorerst auf steirischer Seite die Linzenz zurückgezogen.

Schwammerl-Klauben verbieten?
Den Lavanttaler Gastronomen, Hotelbesitzern und Touristikern macht die Lizenz für das Schwammerl-Klauben jetzt schon Sorgen. "Es ist ein gewaltiger Imageschaden für unser Tal", sagt Koraple Mountain-Manager Klaus Hofstätter. Vor allem die negative Berichterstattung im In- und Ausland ist laut Hofstätter ein großes Problem für das bekannte Tourismusgebiet. "Auch wenn nur ein Teil der Wälder betroffen ist, in den Medien wird es so dargestellt, als würde auf der ganzen Alm abkassiert werden."
Nepp auf der Alm? Das hat gerade noch gefehlt!

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